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Besma A. Wir gedenken und fordern Gerechtigkeit
Pressemitteilung vom 14.04.2021
In der Nacht zum 15.04.2020 wurde Besma A. durch ihren Ehemann ermordet. Er rief selbst die Polizei, sprach von einem Versehen und wurde als nicht haftfähig entlassen.
Auf den Offenen Brief an zuständige Behörden und Ministerien erhielten wir Rückmeldungen von Staatsanwaltschaft und Ministerien in Niedersachsen. Die Bundesregierung antwortete nicht. Aktuell läuft ein Verfahren wegen Mordes und die Verteidigung verfolgt die Strategie „eines tragischen Unfalls“.
Anlässlich ihres Todestages möchten wir heute an Besma A. erinnern. Wir wiederholen unsere Forderung nach Gerechtigkeit für Besma und einen anderen Umgang mit Feminizid:
Ein Jahr nach dem Femizid an Besma A. Wir gedenken und fordern Gerechtigkeit!
Offener Brief: Ein Frauenmord ist kein Einzelfall und kein Versehen!
Presseinformation vom 28. Mai 2020
Mit einem Offenen Brief wenden sich Frauenorganisationen und weitere UnterzeichnerInnen an öffentliche Behörden. Sie fordern einen neuen Umgang mit dem Thema Feminizid in Deutschland und eine lückenlose Aufklärung von Taten wie der Tötung von Besma A. am 15. April 2020 in Einbeck/Niedersachsen.
Die UnterzeichnerInnen des Offenen Briefes fordern außerdem u.a. die Sichtbarmachung geschlechtsspezifischer Gewalt in Politik und Medien, eine statistische Erfassung von Feminizid in Deutschland, eine Reform des Tötungsstrafrechts sowie die sofortige Umsetzung der Istanbul Konvention.
Offener Brief_Ein Frauenmord ist kein Einzelfall und kein Versehen_28.05.2020.pdf
Nameya vekirî_Qetilkirina jinekê ne bûyereke takekesî ye û ne qeza ye_28.05.2020.pdf (Kurmanci)