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Aktuelle Projekte

Im Rahmen unserer Beratungstätigkeiten und Bildungsangebote erfahren wir immer wieder von gesellschaftlichen Missständen und Problemlagen, die nicht nur einzelne Frauen betreffen. Ihre Ursachen finden sich auch in gefestigten sexistischen Sichtweisen, in tradierten misogynen Weltanschauungen, in patriarchalen Gesellschaftsstrukturen, Staats- und Wirtschaftssystemen.

 

Weil diese Missstände nicht individuell lösbar sind, entwickeln wir Projekte mit dem Ziel, gesellschaftliche Veränderungsprozesse anzustoßen, Themen zu enttabuisieren und öffentlich zu machen. Wir wollen Möglichkeiten und Bedingungen dafür schaffen, dass Frauen solidarisch und vernetzt gesellschaftlich aktiv werden können. Wir setzen dabei insbesondere auf Konzepte von Selbsthilfe und Empowerment.

 

Aktuell führen wir das Selbsthilfe Projekt „Nûjîn – Neu Leben“ und das Projekt "iMpuls" durch. Weiter unten finden Sie Projekte der letzten Jahr, wie z.b. Multiplikatorinnen-Schulungen im Bereich der Frauen*Gesundheit und Projekte zur Vernetzung und Sensibilisierung gegen Feminizid.

 

Unterstützung unserer Notunterkunft - 2023

 

Im Jahr 2023 bekommen wir vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration einen Zuschuss für die infrastrukturelle Erhaltung und Verstetigung unserer Schutzunterkunft. Die Beratung und Begleitung leisten wir weiterhin ehrenamtlich.

Die Nutzung unseres Hauses als kurzfristige Notunterkunft erweist sich jedes Jahr wieder als unentbehrlich. In den vergangenen Jahren haben Frauen immer wieder bei uns im Haus Unterkunft und Zuflucht gesucht und erhalten. Dieses ist immer wieder notwendig, wenn eine Unterbringung im Frauenhaus oder sonstigen Schutzeinrichtungen nicht sofort möglich ist.

Dies kann finanzielle Gründe haben, oft sind auch die Kapazitäten nicht da oder die Unsicherheiten der Frauen an einen Ort zu gehen, wo keine*r ihre Sprache spricht ist zu groß. Unser Haus und unser Engagement fungieren also oft als Übergang zu einem nächsten Schritt – wir versuchen eine erste psychische Stabilisierung der Frauen, die oft mit ihren Kindern bei uns sind. Neben kurdischen Frauen waren das in den vergangenen Jahren auch deutsche, rumänische, ukrainische und arabische Frauen.

Förderung MFFKI

iMpuls - interkulturelle mobile Kreativ- und Themencafés - 2022-2025

 

Das Projekt iMpuls - interkulturelle mobile Kreativ- und Themencafés ist ein Angebot für den Landkreis Neuwied und angrenzende Regionen. Es will Müttern und Mädchen mit Flucht- und Migrationserfahrungen den Zugang zu örtlichen Angeboten und Vereinen ermöglichen und damit ihre gesellschaftliche Teilhabe stärken. Zugleich wird ein Raum geschaffen, in dem Mütter und Mädchen die Möglichkeit haben Wissen und Informationen zu erwerben, Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen sowie eigene Kompetenzen und ihr Selbstbewusstsein zu stärken.

Logo IMPULS

Dafür werden in den Verbandsgemeinden des Landkreises und ggf. auch überregional mobile interkulturelle Kreativ- und Themencafés in Kooperation mit bestehenden Willkommenscafés oder Frauentreffs angeboten. Die iMpuls-Cafés finden an den vertrauten Orten des Lebenumfeldes der Familien statt und überwinden in einer ländlichen Region Grenzen der Mobilität.

Tagesangebote speziell für junge Frauen und Mädchen werden in Kooperation mit regionalen Trägern der Offenen Jugendhilfe und Vereinen umgesetzt.

 

Bei Interesse melden Sie sich gerne unter: impuls @ utamara.org

Gefördert durch die Deutsche Fernsehlotterie
Nujin Logo

 

Nûjîn – Neu Leben - 2018-2023

 

Der Krieg des sogenannten Islamischen Staats (IS) im Mittleren Osten hat vielen Menschen das Leben gekostet, viele wurden verschleppt, gefoltert oder zur Flucht gezwungen. Hunderttausende sind von den Folgen dieser Gewalt betroffen. Der Krieg des IS wendet sich auf besondere Weise gegen Frauen, Tausende Êzidinnen wurden entführt und in Gefangenschaft gehalten. Viele Frauen, die die Gewalt des IS überlebt haben, sind nach Europa geflohen in der Hoffnung, hier Sicherheit und viel Unterstützung zu finden. Oftmals ist die Unterstützung jedoch unzureichend, und es gibt viele Hindernisse, die das Leben hier erschweren. Die Unterbringung im Asylverfahren und die individualisierte Lebensweise führen oftmals in eine ungewollte Isolierung und Vereinzelung, die sich negativ auf die psychische Situation der Betroffenen auswirkt.

 

Wir wollen mit dem Projekt Nûjîn – Neu Leben zu einer stabilen Lebenssituation für geflüchtete Frauen beitragen. Wir möchten, insbesondere durch den regelmäßigen Erfahrungsaustausch mit anderen Frauen aus denselben ethnischen Communities, die Vereinzelung überwinden und praktische „Erste Hilfe“ leisten.

Mit dem Aufbau von Selbsthilfegruppen wollen wir die bestehende Isolation der Betroffenen überwinden, das soziale Netz untereinander stärken, professionelle Hilfen vermitteln und somit den Weg in ein neues Leben ebnen. Ganz in der Nähe kommen kurdischsprachige Frauen regelmäßig zusammen und tauschen sich aus, sie planen gemeinsame Aktivitäten und erhalten professionelle, frauensolidarische Unterstützung durch die Projektmitarbeiterinnen.

 

Weitere Informationen und Termine findet Ihr auf dem Aktueller Flyer  oder im persönlichen Kontakt: nujin @ utamara.org

 

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Unsere Vernetzung gegen eure Morde

 

Ein Projekt gegen Feminizid gemeinsam mit dem Netzwerk gegen Feminizide Berlin gefördert von der Bewegungsstiftung.
Laufzeit: November 2021 - März 2023

 

Jeden dritten Tag starb 2019 in Deutschland eine Frau durch die Hände ihres (Ex-)Partners. Weltweit werden Frauen in ihren Familien, in der
Partnerschaft, in Kriegen und Genoziden auf Grund ihres Geschlechts getötet. Betroffen sind Frauen, bei denen zugewiesenes Körpergeschlecht
und Geschlechtsidentität zusammenfallen und Trans-Frauen.
Die Begriffe Femizid und Feminizid geben dem strukturellen Morden einen Namen. Gemeinsam mit dem „Netzwerk gegen Feminizide in Berlin“ wollen wir mit der Kampagne Gruppen im deutschsprachigen Raum vernetzen. Bei Treffen und Workshops sollen Kontakte geknüpft und Diskussionen weiter getragen werden. Außerdem soll ein gemeinsamer Leitfaden – ein Toolkit - für Aktionen, Öffentlichkeitsarbeit und den Umgang mit Angehörigen von ermordeten Frauen* erarbeitet werden.

 

 

 

Bewegungsstiftung

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Gemeinsam gegen Feminizid - 2021-2022

 

Wir sind auf feministischer Basis solidarisch mit allen Frauen und nicht-binären Menschen und stellen uns gemeinsam als Geflüchtete, BIPOC, Verfolgte, Seconda und Deutsche gegen patriarchale Strukturen. So divers wie wir sind, erleben wir auch Diskriminierungen; Sexismus, Rassismus und Klassismus, religiöse, ethnische und politische Verfolgung. Dagegen wollen wir uns verteidigen indem wir Wissen und Bewusstsein um häusliche Gewalt und Femizide insbesondere in der kurdischen und êzidischen Gesellschaft teilen und diskutieren. Mit dem Projekt werden sowohl Seminare umgesetzt als auch Gespräche und die Begleitungen von Betroffenen unterstützt.

Gefördert im Rahmen des Empowerment-Programm Frauen* & Flucht durch die filia-frauenstiftung.

 

Persönlichen Kontakt und weitere Infos erhaltet Ihr gerne: feminizid @ utamara.org

 

„Empowerment mit Sprach- und Kulturmittler*innen als Multiplikator*innen für die Vermittlung und Wahrnehmung von sexuellen und reproduktiven Rechten geflüchteter Menschen“ - 2022

 

Als einer von 12 Standorten sensibilisieren und schulen wir 2022 Geflüchtete Frauen*, die bereits Erfahrungen als Sprach- und Kulturmittler*innen haben, zu den Themen der sexuellen und reproduktiven Rechte und Gesundheit. In anschließenden Praxiseinsätzen wenden sie ihre neu erworbenen Kompetenzen in Beratungssettings an und sammeln weitere Erfahrungen.

 

Anfragen für Sprach- und Kulturmittler*innen sowie Informationen zum Projekt bekommen Sie gerne: frauengesundheit @ utamara.org

 

 

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Frauenwelten - Interkulturelles Mobiles Erzähl- und Themencafé - 2018-2021

 

Mit dem Interkulturellen Mobilen Erzähl und Themencafé „Frauenwelten“ wollen wir für Frauen einen niederschwelligen Treffpunkt schaffen, der Frauen verschiedenster Herkunft und Kultur einen Raum bietet, um bei Tee, Kaffee und Gebäck nachbarschaftliche Kontakte unter Frauen zu knüpfen.

Im Sinne eines Erzähl- und Themencafés werden gewünschte Themen inhaltlich vorbereitet. Neben Beiträgen der Frauen selbst können Expertinnen aus der Region zu verschiedenen Themen eingeladen werden, die z.B. über Sozial- und Schulsystem, den Umgang mit Behörden, Erziehungsfragen, Suchtprävention, Trauma- und Stressbewältigung, Frau und Beruf, Frauengesundheit oder häusliche Gewalt aufklären. Dabei werden Themen aufgegriffen, die ebenso Frauen mit und ohne Flucht- und Migrationserfahrung betreffen.

Begleitet wird das Café von Sprachmittlerinnen mit unterschiedlichen Sprachkenntnissen. So können sich auch Frauen darin ausdrücken und teilhaben, die noch nicht die deutsche Sprache erlernt haben.

 

Das Café wird überregional und mobil angeboten und kann z.B. in bestehenden Willkommenscafés oder in Frauentreffs in der Region stattfinden. Bei Interesse erreichen Sie uns per Email: frauenwelten @ utamara.org

 

Kontakt

Frauenbegegnungsstätte UTAMARA e.V.

In der Stehle 26

53547 Kasbach-Ohlenberg

Tel: +49 (0) 2644 602424

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